Vernissage des Leistungskurs Kunst am GYMNO

12. MRZ 2017 Aktuelles

Junge Talente nehmen Abschied: Um nach dem Abitur Abschied zu nehmen, lud der Dreizehner-Kunstleistungskurs des Nieder-Olmer Gymnasiums zur ersten Vernissage am GYMNO ein.

Sämtliche praktische Arbeiten aus drei Jahren Oberstufenzeit konnten so von über 150 Mitschülern, Verwandten und Freunden bestaunt werden, wobei die 14 veranstaltenden Nachwuchs-Kunstexperten, die den Besuchern stets mit Rat und Tat zur Seite standen, selbst den unwissendsten Kunstlaien einen Einblick in die Kunstgeschichte verschaffen konnten.

Für die jungen Künstler begann der Trubel der Vernissage bereits am frühen Mittag. Rahmen wurden bestückt, Gemälde aufgehängt, Sekt kaltgestellt. Unter der Organisation von Kursleiterin Katja Neufahrt wurden Foyer, Flure und Kunsträume des Gymnasiums so in kürzester Zeit in Ausstellungsräume verwandelt, die für Kunstdrucke, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen und Gemälden jeder Art Platz boten.

Gegen 18 Uhr trudelten die ersten Besucher ein, die durch eine herzliche Willkommensrede von Kunstlehrerin Ruth Brosette begrüßt wurden. Mit einem kühlen Glas Sekt in der Hand und entspannter live-Musik der Jazz-Band Lichtmast_18 im Ohr wurden begutachteten die Kunstinteressierten anschließend eifrig die Werke der talentierten Schüler. Als Highlight stellten sich die Abschlussarbeiten der jungen Künstler heraus; jeder Schüler hatte einem freien Thema seiner Wahl gewidmet und in einem Zeitraum von drei Monaten mindestens drei serielle Kunstwerke zu dem Wahlthema geschaffen. Die Ergebnisse fielen ebenso vielfältig wie kreativ aus; es entstanden Bleistiftzeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Acryl- und Wasserfarbgemälde, aber auch ein Kunstfilm zog die Blicke der Besucher auf sich. Zudem luden sogenannte Sketchbooks zu den jeweiligen Projekten zum Durchblättern ein, um so die Ideen und Entstehungsprozesse hinter den fertigen Kunstwerken durch Skizzen und schriftliche Einträge zu verfolgen.

Aber auch die sogenannten „Tour-Busse“ wurden von den Kunstinteressierten mit Begeisterung in Anspruch genommen. In diesem Sinne führte jeweils ein Kunstschüler ausgehend von einem Sammelpunkt, der „Bushaltstelle“, eine Gruppe von Vernissage-Besuchern „durch die klassische Moderne“; entlang des gesamten Kunsttraktes führte ein Zeitstrahl vorbei an von Schülern kreierten Werken im Stile moderner Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts. Kombiniert mit kurzen Vorträgen der jungen Guides bot sich Eltern und Freunden somit ein Einblick in verschiedenste Epochen der aktuelleren Kunstgeschichte, sodass selbst die kunstfernsten Besucher die Vernissage am späten Abend garantiert nicht ohne einem inspirierten Köpfchen und etwas neuen Kunstwissen verließen.

 

Text: Lena Brandt

Foto: Ernst Breuer

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