Patenschüler

25. AUG 2021 Informationen

Grundsätzliches

Das Patenschülerkonzept ist seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres pädagogischen Profils und verfolgt zwei wesentliche Ziele.

Die Patenschüler sind ein Verbindungsglied zwischen Lehrern und Schülern, sie sollen zum einen den Schülern der Orientierungsstufe das Einleben an unserer Schule erleichtern. Dabei sind sie Ansprechpartner, die den Fünftklässlern helfen und ein offenes Ohr für sie haben.

Zum anderen hat die Erfahrung gezeigt, dass das Amt für die Paten selbst sehr attraktiv ist. Sie übernehmen bewusst und gerne Verantwortung für die jüngeren Schüler. Die Fünft- und Sechstklässler bringen den Paten im Allgemeinen große Anerkennung und Herzlichkeit entgegen, sie sind für sie sehr wichtig, was sie den Paten auch zeigen. So stärken sie deren Sozialkompetenz und Verantwortungsbereitschaft und damit auch das Selbstwertgefühl.

Das Patenamt dauert zwei Jahre, wobei der Schwerpunkt des Engagements auf Klasse 5 liegt.

Auswahl der Paten

Paten werden Schüler der 10. Jahrgangsstufe, sie bilden Viererteams, die einer fünften Klasse zugeordnet werden. Dazu werden am Ende des Schuljahres alle Schüler der neunten Jahrgangsstufe klassenweise über das Patenkonzept informiert und können sich dann um das Amt bewerben. In Absprache mit dem jeweiligen Klassenlehrer werden vier Paten ausgewählt, nach Möglichkeit zwei Mädchen und zwei Jungen.

Auswahlkriterien sind eine entsprechende Sozialkompetenz und stabile schulische Leistungen, die Fehlzeiten erlauben. Oftmals ist das Patenamt gerade für zurückhaltendere Schüler eine Möglichkeit, sich zu engagieren und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

 

Verpflichtend nehmen Paten an folgenden Veranstaltungen teil:

Aufnahmefeier

Die Paten basteln Willkommensgeschenke für ihre neue Klasse und dekorieren den Klassenraum. An der Aufnahmefeier selbst stellen sich die Paten gemeinsam mit dem Klassenlehrer auf der Bühne vor und gestalten im Anschluss in Absprache ein erstes Kennenlernen im Klassenraum.

Die ersten Schultage

Die ersten beiden Tage haben die Fünftklässler nur Unterricht beim Klassenlehrer. Sie werden dort mit allen Modalitäten vertraut gemacht und lernen die neue Schule kennen. Hier werden die Paten eingebunden, so können sie z.B. eine Rallye organisieren und den Weg zu den einzelnen Bushaltestellen bzw. zum Bahnhof zeigen.

Sie sollten auch eine Art Treffpunkt auf dem Pausenhof ausmachen, an dem sie von ihren Patenkindern gefunden werden können.

Pausen

Die Paten sollen in den Pausen ein offenes Ohr für ihre Patenkinder haben und auch bereit sein, einen Konflikt selbstständig zu lösen.

Sportveranstaltungen

Sowohl für das Basketballturnier als auch für die Bundesjugendspiele werden die Paten vom Unterricht befreit und sind neben dem Klassenlehrer für die Betreuung der Kinder zuständig.

Klassenfahrt

Zwei der Paten nehmen an der Klassenfahrt teil, bei einer fünftägigen Fahrt können sich die Paten abwechseln. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden normalerweise von den Eltern der Fünftklässsler übernommen, was auf dem Elternabend zur Klassenfahrt abgesprochen werden muss.

 

Wünschenswert ist weiterhin die

  • Teilnahme an einzelnen Stunden im Fach "Soziales Lernen" und den Methodentagen (nach Absprache)

  • Begleitung zum Weihnachtsmärchen oder ähnlichen Veranstaltungen

  • Teilnahme an Spielenachmittagen und Klassenfesten

  • Teilnahme an Ausflügen und Wandertagen

  • Organisation eines Kinobesuches etc, wobei hier zu beachten ist, dass die Paten solche Aktivitäten aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht alleine durchführen dürfen. Die Aufsichtpflicht muss durch einen Lehrer gewährleistet sein.

Wichtig ist dabei immer, dass sich die Patenschüler rechtzeitig (d.h. ca. eine Woche vorher) vom entsprechenden Fachlehrer beurlauben lassen.

Bei engagierter Ausübung des Patenamtes erhält jeder Pate am Ende des Schuljahres ein Zertifikat.

  • Verantwortliche & weitere Informationen

    • Sabine Heß
      Heß, Sabine

    Veranstaltungen & Neuigkeiten

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