… mit den Menschen, die uns zum Schuljahresende verlassen, zusammengearbeitet zu haben. So empfand es bei der Verabschiedung nicht nur unsere ehemalige Schulleiterin Christel Frey.
Langer Applaus zur Verabschiedung von Peter Schmitz: Er kam 2002 als erster stellvertretender Schulleiter mit den Fächern Mathematik, Physik und Informatik ans Gymnasium Nieder-Olm. Sein besonderer Einsatz während der Pandemie, als er die Schule als Stellvertreter für eineinhalb Jahre übernehmen musste und mit großem persönlichem Engagement das Schiff auf Kurs hielt, bleibt unvergessen. In weiser Voraussicht hatte er zuvor in seiner Funktion als Digitalisierungsbeauftragter schon für eine gute EDV-Ausstattung und ein WLAN-Netzwerk gesorgt. Herr Schmitz erfüllte während seiner langen Dienstjahre aber auch weitere Aufgaben: Er war Bauleiter bei den verschiedenen Neubauprojekten, führte die Statistik und war der Spezialist für das Fundraising. Ihm ist es zu verdanken, dass das Gymno auf einem so hohen technischen Niveau steht.
Volker Bommas kam im Jahr 2000 mit den Fächern Sport und Erdkunde ans Gymno, nachdem er vorher beim Hessischen Handballverband beschäftigt war. Als sogenannter „Macher“ bleiben viele seiner Konzepte zur Umsetzung der Hygienepläne während der Coronazeit, in der er zusammen mit Peter Schmitz als stellvertretender Schulleiter die Zügel in die Hand nahm, unvergessen. Als Mitglied der erweiterten Schulleitung hatte er einen guten Kontakt ins Kollegium und stellte vieles auf die Beine: Methodentraining, Sport-Elternabende, innerschulische Fortbildungen. Er war mit viel Herzblut Lehrer, seine praktische, anpackende Art wird uns in Zukunft sicher fehlen.
Ute Küchenmeister bereicherte als Schulleitungssekretärin seit 2003 das Gymnasium – und war mit einer Ausbildung als Verwaltungsfachwirtin überqualifiziert als Sekretärin. Die Schulleitung sprach ihr großes Lob für ihr umfassendes Verwaltungswissen, ihre Loyalität, Empathie und freundliche Art aus. Mit minutenlangem Applaus drückte das Kollegium seine Dankbarkeit aus, denn Frau Küchenmeister war immer ein fester Anker: Sie war fast immer da, wusste Bescheid, hatte auch in unruhigen Zeiten auf jede Frage eine Antwort und strahlte zudem stets Freude aus. Ute Küchenmeister war die gute Seele am Gymno.
Wolfgang Rieger war, von einer mehrjährigen Unterbrechung an der Deutschen Schule in Bilbao abgesehen, seit 1993 am Gymnasium Nieder-Olm tätig. Neben Musik standen Englisch und Spanisch auf seinem Stundenplan. Als musikalisches Allroundtalent fand man ihn häufig auf den Bühnen, die das Gymno bereitet. Bereits in seiner Anfangszeit nahm er sich dem bis dahin einzigartigen Projekt der Bläserklasse an. Er brachte Hunderten von Schülerinnen und Schülern als unvergesslicher Klassen- und Musiklehrer in der Orientierungsstufe ein Blasinstrument bei und bildete damit den Nachwuchs für Big Band und Orchester aus. Seine offene, engagierte und sehr witzige Art wurde sowohl im Kollegium als auch in der Schülerschaft sehr geschätzt.
Michael Wassmuth war seit 2007 an der Schule mit den Fächern Deutsch und Geschichte im Einsatz. Die Liste seiner weiteren Tätigkeiten ist lang: Jugendmedienschutzberater, Verkehrsobmann, Personalrat und Organisator von Theaterbesuchen bei Requisit. Als Gründungsmitglied des deutschen ADS-Verbandes bekam er vor vielen Jahren das Bundesverdienstkreuz verliehen. Durch seine unaufgeregte und zuhörende Art war er der Ruhepol im Kollegium.
Verabschiedet wurden auch die vielen anderen Menschen, die nur kurz bei uns Station machten:
Unser zuverlässiger und freundlicher FSJler Torben Kling verlässt nach einem Jahr Gymno die Schule und beginnt ein Lehramtsstudium. Ebenso verlassen uns einige Vertretungslehrerinnen und -lehrer (Frau Biglari-Latif, Herr Wiening und Frau Zornack), die im letzten Jahr irgendwo eingesprungen sind und das gesamte Kollegium unterstützt und entlastet haben.
Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start in die neue Lebensphase, viele wunderschöne neue Erlebnisse, interessante Erkenntnisse – vor allem aber: viel Glück!
Text: Susanne Thomas
Foto: Mathias Brug
